Das Apple iPad Pro gibt es seit ein paar Tagen im Geschäft. Es ist groß, genau richtig groß, will man richtig arbeiten.
Ein Tablett voll Apfel
Nach Jahren der Gerüchteküche und des Geredes und nach noch mehr Jahren, seit die Idee des Tablet Computing geboren wurde, hat Apple mit seinem iPad ein Gerät dieser Kategorie auf den Markt gebracht. Dass mit diesem Gerät die Idee des Apple Newton und damit des Pen Computing nicht wieder auflebt, obwohl die äußere Form ähnlich ist – im wesentlichen ein Touchscreen und sonst nichts – ist durch die divergenten Eingabeparadigmata leicht erkennbar. Insofern blieb Steve Jobs seiner Ankündigung aus 2004 treu, den Newton nicht wieder zu beleben. Ich habe eine erkleckliche Anzahl von Artikeln der letzten paar Tage gesammelt (siehe unten) und bin nicht überrascht ob der vielen negativen Reaktionen speziell die Funktionen und Ausstattung des Gerätes betreffend. Was da alles in der Gerüchteküche gebrodelt hat, muss diese Art Rückschlag verursachen. Eine überhitzte Medienschlacht an Meinungen und jede Menge gezielt (?) gestreuter Informationen kann nur eine ungenügende Erfüllung der überzogenen Erwartungen zur Folge haben. Vielfach wurde der Mangel an Schnittstellen, die fehlende iSight, das iPod-Betriebssystem, kein Flash-Support, begrenztes Multitasking und der Name kritisiert. Ist die Kritik gerechtfertigt? Kommt ganz auf den Standpunkt an. Wunschliste Ich hatte genauso wie alle meine Wünsche an das Apple Tablet. Die wesentlichsten davon waren: hohe Portabilität bei größtmöglichem Bildschirm hohe Bildqualität in jeder Betrachtungs- oder Beleuchtungssituation ein ausgefeilter PDF-Reader mit allen in Acrobat zur Verfügung stehenden Notizfunktionen – ich lese Text für gewöhnlich nicht nur, sondern kommentiere ihn ständig. Meine Bücher sind übersäht mit PostIts… eine sinnvolle Textverarbeitung einfache Texteingabemethoden Kompatibilität mit der bestehenden iPhone-Software …