Bagdad ungrün

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Die Zeit hat eine erschreckende Reportage über die aktuelle Zustände in Bagdad außerhalb der Grünen Zonen, die durch ein besonders hohes Maß an Sicherheitskräften gekennzeichnet ist, gebracht. Eine Dokumentation von Paul Flieder über das Versagen der Amerikaner in diesem Krieg. Die Zeit Ein Monat in der Hölle

Antikythera rechnet wieder

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Der Antikythera-Mechanismus war seit seinem Auffinden in einem Wrack einer antiken griechischen Galeere 1901 ein Rätsel. Niemand wusste, wozu das inzwischen zusammengerostete Räderwerk gut hätte sein sollen. Und wie kam es dazu, dass die Menschheit solche Technik erst etwa 1000 Jahre später wiedererlangen sollte? Jetzt wurde eine Replik gebaut, die angeblich die gesamte Funktionsweise des antiken Mechanismus rekonstruiert. Nach diesen Erkenntnissen diente das Gerät der Berechnung der genauen Daten der antiken olympischen Spiele. Details zeigt der Konstrukteur der Replik, Michael Wright, in dem kurzen Video. Wired World’s First Computer Rebuilt, Rebooted After 2,000 Years The Guardian – Science Blog Antikythera: A 2,000-year-old Greek computer comes back to life

Virus-induzierte Diskussionen

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In den letzten Tagen kam es, wie kaum zu überlesen war, zu einer neuerlichen Diskussion zum Einsatz von Antivirensoftware unter Mac OS X. Die unten stehende Artikelliste gibt nur einen kleinen Teil der Beiträge wieder. Ausgelöst durch einen Support Artikel, der seit geraumer Zeit auf den Apple eigenen Seiten zu lesen war, flammte die Diskussion wieder auf, nachdem laut c|net zuerst Brian Krebs über diesen Artikel in seinem Security Fix-Weblog berichtet hatte und sich verwundert darüber zeigte, dass von Apple offensichtlich einen Schwenk bezüglich der Information seiner KundInnen zum Thema Antivirensoftware vollzogen worden war. Ausschlaggebend war für ihn der folgende, aufsehenerregende Wortlaut: Apple encourages the widespread use of multiple antivirus utilities so that virus programmers have more than one application to circumvent, thus making the whole virus writing process more difficult. Here are some available antivirus utilities: Darauf folgte eine Liste möglicher kommerzieller Lösungen zu dem beschriebenen Problem, Intego VirusBarrier X5, Norton Anti-Virus 11 for Mac und MacAfee VirusScan for Mac. Insgesamt in meinen Augen uninteressant, würde Apple nicht den strikten Marketingkurs verfolgen, dass Mac OS X eine solche zusätzliche Software nicht nötig hat, komme es doch mit allen notwendigen Mitteln zur Verhinderung ungewünschten Zugriffs auf den eigenen Rechner. Dazu liefert Apple einen ausführlichen eigenen Mac OS X Security Guide (pdf), der wiederum an einer Stelle das Wort Virus erwähnt: Root. Mac OS X (like most UNIX operating systems) has a superuser, named root, who has full permissions for access to all files on the system. That is, root can …

Wiener Biegungen

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Die Wiener Linien modernisieren wieder ihr Liniennetz. Der erste Schritt wurde schon gegangen, die Ring-Linien sind Geschichte. Ende des Jahres stirbt eine weitere Legende, der 71er. Ob ich mich jemals an den 4er gewöhnen werde können? Dafür gibt es für Touristen eine neue Touri-Bim, die das alte Ring-Rund wieder hochleben lässt. Gegen Aufpreis, natürlich. Die Presse Wiener Straßenbahnen: Aus für Ring-Rundfahrten Wiener Linien: Aus für Endlosschleife am Ring

It’s all about the Pentiums, Baby!

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Es ist schon eine Zeit her, als das Lied aktuell war. Aber im Grunde hat sich kaum was verändert, nur sollte man jetzt über Core i7 singen und ich würde jetzt nicht mehr eine Floppy Disks erwähnen, schon gar keine 286er. Und 14 Zoll Flatscreens sind auch schon von vorgestern. Aber auch damals waren Viren auf Windows aktuell. Schön, dass sich nicht alles ändert. Weird Al: It’s all about the Pentiums

Life-Fotografie

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Time Warner hat über eine Kooperation mit Google begonnen, das gesamte Bildarchiv des Life Magazine öffentlich zugänglich zu machen. Bilder, die nicht nur das gesamte 20te Jahrhundert dokumentieren, sondern bis weit in das 18. Jhdt zurückreichen. Bilder, die meine Vorstellung der Welt durchwegs beeinflusst haben. So kann man Henri-Cartier Bressons Bilder der Einäscherung Gandhis finden, wie auch Margaret Bourke-Whites Bilder aus der Zeit des 2. Weltkriegs, alle Time-Cover bis hin zu einem Steve Jobs-Portrait mit Schnurrbart und apple II aber ohne black turtleneck. Im Augenblick stehen laut FAQ ungefähr 2 Millionen Bilder zur Verfügung, es werden laufend weitere gescannt und zugänglich gemacht. Angaben über die Nutzungsrechte der Bilder konnte ich online leider keine finden. Heise schreibt diesbezüglich, dass alle Bilder für den Privatgebrauch frei nutzbar sind, kommerzielle Nutzungen nach wie vor beantragt werden müssen. Es ist möglich, über die normale Bildsuche durch das einfache Anhängsel “source:life” direkt auf das Life-Bildarchiv zuzugreifen. Man kann außerdem über die von Google eigens für das LIFE Bildarchiv erstellte Oberfläche gerahmte Drucke der Bilder ab einem Preis von 79.99$ bestellen. Die Bestellung und der Druck wird über Qoop abgewickelt und es scheint, als ob eine Lieferung nach Österreich möglich wäre. LIFE photo archive hosted by Google Heise News Leben im Bild – Google zeigt 10 Millionen “Life”-Fotos FAZ 10 Millionen Mal Life auf Google

Einsamkeit

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Entschuldigung, Frau Pöll, aber ich glaube, Sie und Ihr Kollege haben da eine Mengenangabe vergessen. Ich fühle mich zwar gelegentlich allein gelassen, aber so schlimm ist es dann doch nicht, dass von den zirka 500 Millionen EU-Bürgern 499.999.500 das sinkende europäische Schiff verlassen haben. Ich weiß, es ist nur ein Flüchtigkeitsfehler, aber jetzt hab ich mich schon so gefreut, dass die Presse es geschafft hat, online eine Korrektur anzubringen (siehe letzten Eintrag), dass ich mir heimlich wünschend schon gedacht habe, dass dieser auch verbessert wurde. Die Presse Aktionsplan: EU drängt Bürger zum Energiesparen

Mittagsschläfchen

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Joschka Fischer hat für die Zeit in seiner Montagskolumne einen lesenswerten Kommentar zum ersten Weltfinanzgipfel und dem G-20 Gipfel in Washington geschrieben. Ich schließe mich seiner Meinung an. Europa muss es schaffen, das nationalstaatliche Denken des 19. Jhdts abzuschütteln, um nicht am Ende den Kürzesten zu ziehen. Europa verschläft die neue Weltordnung von Joschka Fischer