Neues aus der Digitalwelt

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Inzwischen gehen Barcamps für mich nicht mehr ohne Reminiszenzen ab: Wenn man lang und oft genug dabei ist, kommt man erstens nicht mehr davon los, und zweitens trifft man immer häufiger Freundinnen und Freunde. Das Spiel, diesmal gespielt mit Clemens M. Schuster von Hofrat & Suess, hieß: Was hattest du geschrieben zum World Blogging Forum 2010? Für den Hofrat war das der Beitrag 72 wissenschaftliche Einrichtungen, die damals wegen drastischer Förder-Kürzungen durch den Bund vor der Schließung standen, und für mich die Aritkelreihe Musings on the Future of Digital Media (Teil 1, Teil 2, Teil 3), deren Vorhersagen 6 Jahre später garnicht mal so schlecht klingen, wie man annehmen hätte können. Gerade die Aussagen zur Monetarisierung von Social Media waren erstaunlich exakt. (Oder ohnehin für alle klar zu sehen, die mit der Materie arbeiten.)

Barcamps in der Pampa

Robert Lender hatte am Samstag in der Schlange zur Präsentation der Session-Vorschläge die Idee, eine Session zum Thema Barcamp zu machen. Ich habe spontan ergänzt: Barcamps dort, wo sie üblicherweise nicht stattfinden: “in der Pampa”. Mein Beweggrund ist ganz klar: im Frühjahr 2016 fand zum zweiten Mal das Social Bloom in der Wachau statt, ein Barcamp im Gehen, dass den offenen Diskurs eines Barcamps mit dem freien Himmel verbinden möchte. Was auf großes Interesse trifft, trifft häufig auf Motivationsprobleme bei der Anfahrt.

In einer kleinen, aber feinen Runde, haben wir allerhand Ideen diskutiert, wie man das Problem angehen könnte. Barbara Royc, die mit dem StartCamp ein Kunst- und Kultur-Barcamp mitorganisiert, hatte einige sehr gute Anregungen, vom verpflichtenden Beitrag für Verpflegung, bis hin zur klar definierten Ausrichtung des BarCamps. Für die Region Wachau wäre das vorrangig das Thema Tourismus und Regionalentwicklung, mit dem Problem, dass man enormen Überzeugungsbedarf lokal zu leisten hätte, um die Leute zum Mitmachen zu bewegen.

Gerade beim Thema Ausrichtung ist mit Robert Lender auch gleich ein g’standener Photowalker am Tisch gesessen, der gemeinsam mit Maria Pflug-Hofschar schon öfter mit der Kamera unterwegs war. Photowalk und Barcamp lässt sich gut verbinden, so dass man hier eine weitere Community ansprechen könnte, die schon alleine ob der Szenerie Interesse am Kommen hätte. Die Instawalker wären dann nur noch das Tüpfelchen auf dem I.

Der ganze Rest

Um alles andere auch noch nachzulesen, hab ich alle Tweets über Storify zusammengepackt und vom Spam entrümpelt:

PS: Allein schon, dass ein Twitter-Archiv der Veranstaltung über Storify möglich ist, spricht Bände. Ist Twitter tatsächlich tot? Die Totsager mehren sich.

Fotos

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