Ich bin der Meinung, dass man jeglichen Text, den man in der einen oder anderen Form veröffentlicht und man damit mehr als einer Handvoll ausgesuchter Personen zumutet, durchlesen sollte, bevor man genau dies tut. Das gilt natürlich auch für Blogposts. Das Durchlesen sollte – im Fall eines Blogposts – direkt nach dem Schreiben und vor dem Veröffentlichen erfolgen. Nicht in umgekehrter Reihenfolge.
Und man sollte dabei über die erste Zeile hinaus Korrektur lesen. Man kann ja nie wissen, wo sich ein Fehler eingeschlichen hat. Eine Zeile wie jene: “Das Land will mehr Strom mit Windanlagen zur Verfügung produzieren”, bei der Wolfgang Pomrehns Finger langsamer als seine Gedanken waren, würde dabei entdeckt und der Schreiberling könnte sich entscheiden, welcher Formulierung er den Vorzug geben möchte: “Das Land will mehr Strom mit Windanlagen produzieren.” oder: “Das Land will mehr Strom mit Windanlagen zur Verfügung stellen.” Man könnte natürlich sagen, er überlässt diese Entscheidung jetzt dem Leser. Ich kann auf diese Entscheidung verzichten.
Comments 3
denken, schreiben, umdenken, löschen. aber nicht alles. ein wort bleibt. das fällt mir dann auch erst nen tag später auf und nicht sofort nachdem der text fertig is… für solche fehler hab ich verständnis;-)
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Verständnis hab ich dafür, aber es zeugt nichts desto trotz von schlampiger Arbeit. Ich kenn’ die meisten Tücken selbst schon gut genug, als dass ich nicht Verständnis dafür hätt’. Aber ich kreide es trotzdem an 😉
Besonders Texte von eingebildeten Monopolen, die ein ganzes Land verwirren und bamboozlen, sollten wenigstens professionell gepresst werden. Lenkt doch nur von den bunten Bildchen ab…