[Komisch] Die Idee eines nachdenkenden Vordenkers

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Irgendwann vor Kurzem ist mir diese Diskrepanz in den Worten aufgefallen. Ein Vordenker ist jemand, der vorausdenkt, vor allen anderen. Aber seine Tätigkeit ist das Nachdenken. Oder doch nur das Denken? Denn ein Denker denkt, aber denkt er nach oder vor? Ist das überhaupt wichtig? Die Zeitfrage innerhalb der Wörter ist allerdings nicht eindeutig. Nach-Denken würde ja, dem Wortlaut “nach”, bedeuten, daß man etwas, sei es ein Ereignis oder anderes, nach dessen Geschehen, reflektiert. Ein Vordenker ist allerdings einer, der nicht über ein Ereignis reflektieren kann, da er ja vor allen anderen vorausdenkt. Bin ich nur so einfältig oder stimmt da wirklich was nicht?
Man kann allerdings so argumentieren, damit ein Vordenker ebenfalls nachdenken darf, daß eben jener ebenfalls über ein Thema nach-denkt, das bekannt sein muß, also nichts Neues ist, dabei allerdings in Regionen, denkbare natürlich, nicht wie das Raumschiff Enterprise, vorstößt, in die noch kein Mensch vorgedrungen ist, um bei der Formulierung zu bleiben. Damit wäre eigentlich dieser Kreis geschlossen. Oder?

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